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Ausstellung "Also Sprach Algorismi", 21.6. - 3.7.2016 in der Galerie im Turm der Bezirkshauptmannschaft Baden, Schwartzstrasse 50, 2500 Baden:
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Pressetext:
Walter Gorgosilits schreibt nicht-linearen Code, mit dem er Bilder und Bewegungen generiert. Die zeigt er seit 1994 auf Dextro.org (und von 1997 bis 2001 auf Turux.org).
So wie leistungsstarke Teleskope immer detailliertere Einblicke in dieses Universum ermöglichen, erlauben ihm schnelle Computer nun erstmals einen tieferen Blick ins algorithmische Paralleluniversum.
Zu sehen sind hauptsächlich hochaufgelöste Fineart-Prints im Format A0 (mit, auch das ein Novum, den zugrunde liegenden Algorithmen), sowie Videos.
Das Wort Algorithmus geht auf Abu Dscha'far Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi zurück, der später verballhornt Algorismi genannt wurde. Seine Lehrschrift "Über die indischen Ziffern", um 825 in Baghdad verfasst, wurde ins Lateinische übersetzt und war unter dem Titel "Dixit Algorismi" (also "Algorismi hat gesagt") von immenser Bedeutung für die Rechenkunst der abendländischen Zivilisation.
"Also sprach Algorismi" ist also eine wörtliche Übersetzung dieses Buchtitels, doch auch die Ähnlichkeit zu "Also sprach Zarathustra" hat ihre Berechtigung, weil Herr Muhammad al-Chwarizmi (höchstwahrscheinlich) Zoroastrier war.
Sein Name bedeutet:
"Mohammed, Vater von Dschafar, Sohn von Musa, der Choresmier". Choresmien ist der grüne Landstrich südlich des Aralsee, zum heutigen Usbekistan gehörig.
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Die Ausstellung wurde zur Gänze von Dextro.org selbst finanziert.
Bei der Vernissage spielte die chinesische Soundkünstlerin Hui Ye eine live-performance.
Alle gezeigten Arbeiten waren fine-art Prints im Format A0 der Firma Laut in der Ziegelofengasse in Wien, für deren Unterstützung wir uns bedanken.
Es versteht sich von selbst, dass die Partnerpflanze der Menschheit, Cannabis, auch bei der Erstellung der hier gezeigten Arbeiten eine wichtige Rolle spielte.
Fotos der Ausstellung:
Vorbereitung:
Vernissage mit live-performance von Hui Ye:
Die Ausstellung:
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